Önophilie (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Önophilie
Genitiv der Önophilie
Dativ der Önophilie
Akkusativ die Önophilie

Worttrennung:

Öno·phi·lie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ønofiˈliː]
Hörbeispiele:   Önophilie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Liebe, Freundschaft zum Wein

Herkunft:

Kompositum aus den gebundenen Lexemen öno- und -philie
von altgriechisch οἶνος (oinos) „Wein“ und φίλος (philos) „Freund“. [Quellen fehlen]

Beispiele:

[1] „Noch die sehr kurze 7. Vita zitiert dieses Machwerk in abgeänderter, auf die Önophilie des Papstes anspielender Form.“[1]
[1] „Zur Önophilie fehle ihnen die ausschließliche Leidenschaft ebenso wie zum Schachspiel, eine Frau verteile ihre Zuneigung auf die gesamte Umgebung.“[2]
[1] „Seine Önophilie ist eine Form von Sublimierung: Auf diesem Gebiet kann er unbeschwert den Experten geben.“[3]
[1] „Als wir noch jung […] und unerfahren waren, aber schon von dem nie mehr verheilenden Virus der Önophilie schwer infiziert, da machten wir natürlich unseren ersten Besuch in Bordelais […]“[4]
[1] „Auch wenn die Önophilie oftmals geradezu dogmatische Züge annimmt, gibt es doch grundlegende, durch den gesunden Menschenverstand geprägte Richtlinien.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

Quellen:

  1. Jan Ballweg: Konziliare oder päpstliche Ordensreform: Benedikt XII. und die Reformdiskussion im frühen 14. Jahrhundert, Band 17 von Spätmittelalter und Reformation, Seite 11, 2001 ISBN 3161474139
  2. Marielouise Janssen-Jurreit: Das Verbrechen der Liebe in der Mitte Europas, Seite 51, Rowohlt 2000
  3. Die Einsamkeit der Connaisseure, in derStandart.at, 26.03.2005, Artikel: Die Einsamkeit der Connaisseure, Internetbeleg: (hier)
  4. Chefkoch.de vom 08.07.2005, Der Wein des Tages, Internetbeleg: (hier)
  5. Studium generale Prof. Dr. Spock 18.09.2005, Thema: „Savoir-vivre„, Internetbeleg: (hier)