unerfahren (Deutsch) Bearbeiten

Adjektiv Bearbeiten

Positiv Komparativ Superlativ
unerfahren unerfahrener am unerfahrensten
Alle weiteren Formen: Flexion:unerfahren

Worttrennung:

un·er·fah·ren, Komparativ: un·er·fah·re·ner, Superlativ: am un·er·fah·rens·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʊnʔɛɐ̯ˌfaːʁən]
Hörbeispiele:   unerfahren (Info)

Bedeutungen:

[1] keine oder sehr wenig Erfahrung in etwas haben
[2] wenig Lebenserfahrung haben

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Adjektiv erfahren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) un-

Gegenwörter:

[1] erfahren

Beispiele:

[1] Unerfahrene Benutzer eines Internetprojekts sind gut beraten, aus den Hinweisen und Änderungen anderer Benutzer zu lernen.
[1] „Wenn unerfahrene Bergsportler die falsche Route wählen oder dem sicheren Weg das steile Gelände vorziehen, arbeitet der Leichtsinn der Technik entgegen.“[1]
[1] „Gerade in der Kapitalanlage noch unerfahrene Privatkunden sollten eher nach Immobilien Ausschau halten, die vom eigenen Wohnort höchstens 100 km entfernt sind.“[2]
[1] „Es war eines jener schwankartigen Lustspiele, bei denen auch der unerfahrenste Theaterbesucher von der ersten Minute an weiß, daß das Liebespaar sich kriegen wird, so finster manchmal auch der Himmel dräuen mag.“[3]
[2] Du kannst Stefan doch nicht alleine eine Weltreise machen lassen; er ist noch so unerfahren.

Wortbildungen:

Unerfahrenheit

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unerfahren
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalunerfahren
[1, 2] The Free Dictionary „unerfahren
[1] Duden online „unerfahren
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „unerfahren“ auf wissen.de
[*] Wahrig Synonymwörterbuch „unerfahren“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „unerfahren

Quellen:

  1. Helmut Luther: Partner mit nasser Schnauze. In: Zeit Online. 20. Januar 2013, ISSN 0044-2070 (URL).
  2. Mehr Rendite mit Immobilien - Der 10-Punkte-Plan für Kapitalanleger. In: FOCUS Online. ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 5. Juni 2014).
  3. Hans Fallada: Die Stunde eh’ du schlafen gehst. 2. Auflage. Heyne, München 1981, ISBN 3-453-01411-1, Seite 20