sabbern
sabbern (Deutsch) Bearbeiten
Verb Bearbeiten
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | sabbere | ||
du | sabberst | |||
er, sie, es | sabbert | |||
Präteritum | ich | sabberte | ||
Konjunktiv II | ich | sabberte | ||
Imperativ | Singular | sabber! sabbere! | ||
Plural | sabbert! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gesabbert | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:sabbern
|
Nebenformen:
Worttrennung:
- sab·bern, Präteritum: sab·ber·te, Partizip II: ge·sab·bert
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Speichel aus dem Mund beziehungsweise Maul fließen lassen
Herkunft:
- aus dem Niederdeutschen von mittelniederdeutsch sabben → gml „Geifer, Speichel aus dem Munde rinnen lassen, sich damit beschmutzen; sudeln“[1]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] absondern
Unterbegriffe:
- [1] besabbern
Beispiele:
[1] | „In Mankomai in grüner Runde |
Sah man die excellenten Hunde | |
Spazierend mit einander sabbern, | |
Mit Höflichkeiten sich beschlabbern, | |
Und Ein'ge auch an Knochen knabbern.“[2] |
- [1] „Der steinalte Professor sabberte derart, daß dir das Ekelhafte seiner zweiten Kinderzeit bis zum Erbrechen klar wurde.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen Bearbeiten
[1] Speichel aus dem Mund beziehungsweise Maul fließen lassen
|
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sabbern“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sabbern“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sabbern“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1423, Eintrag „sabbern“.
- ↑ Adolf Glaßbrenner → WP: Neuer Reineke Fuchs. In: Projekt Gutenberg-DE. Achtunddreißigstes Capitel (URL) .
- ↑ Gilbert Keith Chesterton → WP: Der Mann, der Donnerstag war. In: Projekt Gutenberg-DE. Das sechste Kapitel: Entlarvt (URL) .