Tritt (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Tritt die Tritte
Genitiv des Trittes
des Tritts
der Tritte
Dativ dem Tritt
dem Tritte
den Tritten
Akkusativ den Tritt die Tritte
 
[5] ein Tritt aus Holz

Worttrennung:

Tritt, Plural: Trit·te

Aussprache:

IPA: [tʁɪt]
Hörbeispiele:   Tritt (Info)
Reime: -ɪt

Bedeutungen:

[1] das Aufsetzen eines Fußes
[2] Stelle einer Leiter oder Treppe, die man betreten kann
[3] Abdruck eines Fußes
[4] Stoß mit einem Fuß
[5] kleines Gestell mit zwei oder drei Stufen

Herkunft:

sprachgeschichtlich: mittelhochdeutsch trittretende Bewegung des Fußes, Schritt, Gleichschritt, Tanz, Fußsohle, Fußspur, Weg, Stufe, Vorrichtung zum Auftreten“, im 16. Jahrhundert TrittTrittbrett, Fährte, Spur“, im 17. Jahrhundert „Fußbank, Schemel“, im 18. Jahrhundert „kleine Stehleiter[1]
strukturell: Ableitung eines Substantivs zum abgelauteten Stamm des Verbs treten (implizite Ableitung)

Synonyme:

[2] Stufe
[3] Fußabdruck
[4] Fußtritt

Unterbegriffe:

[4] Straftritt

Beispiele:

[1] Ihre Tritte waren leise und federnd.
[2] Bitte, einen Tritt höher!
[3] Die Tritte waren eindeutig von einem Reh.
[4] Er versetzte ihm einen heftigen Tritt.
[4] „Eduard fährt hoch, als hätte er einen Tritt in den Hintern bekommen.“[2]

Redewendungen:

[1] auf Schritt und Tritt, aus dem Tritt

Wortbildungen:

[1] trittfest, Trittfläche, Trittleiter, Trittschemel, trittsicher, Trittstein
[1] Trittbrett
[3] Trittspur
[4] Arschtritt

Übersetzungen Bearbeiten

[1–5] Duden online „Tritt
[1–5] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tritt
[2–5] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTritt
[1, 4] The Free Dictionary „Tritt

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tritt
  2. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 225. Erstmals 1956 erschienen.