Streichquartett (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Streichquartett die Streichquartette
Genitiv des Streichquartetts
des Streichquartettes
der Streichquartette
Dativ dem Streichquartett den Streichquartetten
Akkusativ das Streichquartett die Streichquartette

Worttrennung:

Streich·quar·tett, Plural: Streich·quar·tet·te

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁaɪ̯çkvaʁtɛt]
Hörbeispiele:   Streichquartett (Info)

Bedeutungen:

[1] Musik: Komposition in der Kammermusik für vier Streicher und zwar zwei Violinen, eine Bratsche und ein Violoncello
[2] Musik: Streicher-Ensemble in der Besetzung zwei Violinen, Bratsche und Violoncello

Herkunft:

abgeleitet und zusammengesetzt aus dem Stamm des Verbs streichen und dem Substantiv Quartett

Gegenwörter:

[1, 2] Bläserquartett, Klavierquartett, Vokalquartett

Oberbegriffe:

[1] Musikstück, Komposition, Quartett

Beispiele:

[1] „Weber nannte die vier Stimmen des Streichquartetts schlechthin >> das Denkende in der Musik <<. Mozart kam immer wieder auf das Streichquartett zurück, Beethoven ließ die Entwürfe zur X. Sinfonie liegen und schrieb seine sechs Streichquartette von Opus 127 an.“[1]
[1] „So ist in der Tat das Streichquartett die edelste und geistvollste Darstellung […] und bietet den geistigsten Musikgenuß, sofern es gerade noch soviel sinnlichen Klangreiz bietet, daß es als lebensvolle, liebliche Musik anmutet, und doch wieder nur soviel Klangreiz, daß der Hörer nicht durch die sinnliche Klangwirkung von der Betrachtung und Verfolgung der schönen Bewegungslinien des Tonbilds abgelenkt wird, sondern dem Ineinandergreifen des kunstvollen Gewebes, den in traumhafter Greifbarkeit heranschwebenden Tongestalten liebevoll nachgeht und nachhängt, […]“.[2]
[2] Die Mitglieder des Streichquartetts nahmen ihre Plätze ein.

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Streichquartett
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Streichquartett
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Streichquartett
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStreichquartett

Quellen:

  1. Friedrich Herzfeld: Ullstein Lexikon der Musik. Ein Handbuch für den Alltag. 6. Auflage. Ullstein, Frankfurt 1973, ISBN 3550060122, Seite 430, Artikel: "Quartett"
  2. Heinrich Adolf Köstlin: Die Tonkunst, 1879