Modalverb (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Modalverb die Modalverben
Genitiv des Modalverbs der Modalverben
Dativ dem Modalverb den Modalverben
Akkusativ das Modalverb die Modalverben

Anmerkung Bedeutung:

Modalverben (deutsche und fremdsprachliche) stehen zwischen Hilfsverben und Vollverben[1], deshalb können diese Begriffe in verschiedenem Zusammenhang sowohl als Gegenwort als auch als Oberbegriff vorkommen.

Worttrennung:

Mo·dal·verb, Plural: Mo·dal·ver·ben

Aussprache:

IPA: [moˈdaːlˌvɛʁp]
Hörbeispiele:   Modalverb (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: ein Verb, das ein Vollverb dahingehend ergänzt, dass es ausdrückt, ob die Handlung zum Beispiel möglich, gewollt oder notwendig ist

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Adjektiv modal und dem Substantiv Verb

Synonyme:

[1] modales Hilfsverb, Hilfsverb des Modus

Gegenwörter:

[1] Modalitätsverb

Oberbegriffe:

[1] Verb

Beispiele:

[1] Modalverben im Deutschen sind: können, dürfen, müssen, sollen, wollen, mögen.
[1] Mit dem Modalverb "dürfen" kann man ausdrücken, dass etwas erlaubt ist.
[1] „Die Untersuchungen zu Modalverben, Modaladverbien und Modalausdrücken anderer Art sind Legion.“[2]
[1] „Unnötig zu betonen, daß sich im Färöischen dieselbe Mischung von regelmäßigen und unregelmäßigen Verben sowie Hilfs- und Modalverben wiederfindet, wie man sie von den anderen skandinavischen Sprachen her kennt.“[3]
[1] „Weitgehend unbemerkt werden Modalverben redundant gebraucht.“[4]
[1] „Die Entwicklung der Modalverben wird in einem eigenen Kapitel dargestellt.“[5]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Modalverb
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Modalverb

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Modalverb
  2. Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 63. ISBN 3-476-12252-2.
  3. Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4. Zitat Seite 232 f.
  4. Antje Wittstock: „…, wenn doch jeder versteht, was gemeint ist.“. In: Der Sprachdienst. Nummer Heft 6, 2016, Seite 242-243, Zitat Seite 243.
  5. Peter Chr. Kern, Herta Zutt: Geschichte des deutschen Flexionssystems. Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-25026-7, Seite 19.