Liebling (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Liebling die Lieblinge
Genitiv des Lieblings der Lieblinge
Dativ dem Liebling den Lieblingen
Akkusativ den Liebling die Lieblinge

Worttrennung:

Lieb·ling, Plural: Lieb·lin·ge

Aussprache:

IPA: [ˈliːplɪŋ]
Hörbeispiele:   Liebling (Info)

Bedeutungen:

[1] Kosename und Anrede für einen geliebten Menschen, aber auch für ein bestimmtes, besonders geliebtes Tier
[2] eine geschätzte, beliebte Person
[3] eine von einflussreichen Instanzen, Institutionen, Personen oder Ähnlichem bevorzugte Person

Sinnverwandte Wörter:

[1] Darling, Schatz, Liebste, Liebster
[2] Darling, Star, Favorit, Favoritin
[3] Günstling, Protégé

Weibliche Wortformen:

[1] veraltet: Lieblingin

Unterbegriffe:

[2] Filmliebling, Frauenliebling, Leinwandliebling, Publikumsliebling

Beispiele:

[1] Komm Liebling, sei mein Liebling.
[1] Liebling, mein Herz läßt dich grüßen![1]
[1] Manche Hundebesitzer ziehen ihrem Liebling Stiefelchen und Regencape über.
[2] Liebt denn die Lieblingin aller Männer auch nur genau den Liebling aller Fraun?
[2] Der strohblonde Schauspieler ist der Liebling des Publikums.
[2] Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere war sie der Liebling der Nation.
[2] Das Walrossbaby war der Liebling aller Besucher.
[2] „Da ich eine ganz besondere Zuneigung für die Tiere empfand, beglückten mich meine Eltern gern mit allerlei Lieblingen.“[2]
[3] Jetzt gilt es, auch die Lieblinge des gestürzten Diktators zu beseitigen!
[3] Man sagte über ihn, er sei ein Liebling des Kaisers.

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] Liebling der Götter, Nation, Paparazzi, Presse, Schickeria, des Himmels, Publikums

Wortbildungen:

[1] Lieblingsbeschäftigung, Lieblingsessen, Lieblingsfach, Lieblingsgetränk, Lieblingsplatz, Lieblingsspeise, Lieblingswort
[3] Lieblingsschüler

Übersetzungen Bearbeiten

[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Liebling
[2] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Liebling
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Liebling
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLiebling

Quellen:

  1. Schlagertitel von Werner Richard Heymann (1896–1961); gesungen von den Comedian Harmonists
  2. Edgar Allen Poe: Die schwarze Katze. Propyläen-Verlag, Berlin o.J. (übersetzt von Theodor Etzel)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: billigen