Kinderheim (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Kinderheim die Kinderheime
Genitiv des Kinderheims
des Kinderheimes
der Kinderheime
Dativ dem Kinderheim
dem Kinderheime
den Kinderheimen
Akkusativ das Kinderheim die Kinderheime
 
[1] ein Kinderheim

Worttrennung:

Kin·der·heim, Plural: Kin·der·hei·me

Aussprache:

IPA: [ˈkɪndɐˌhaɪ̯m]
Hörbeispiele:   Kinderheim (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Einrichtung, in der Kinder untergebracht werden, die nicht bei ihrer Familie leben können

Abkürzungen:

[1] KH

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Kind und Heim sowie dem Fugenelement -er

Sinnverwandte Wörter:

[1] Waisenhaus

Oberbegriffe:

[1] Heim

Beispiele:

[1] Das Kinderheim ist glücklicherweise nicht voll ausgelastet.
[1] „Alle arbeitenden Frauen ziehen in die Hamburger, die Beamten aus der Hamburger in die »Sonne« (ehemaliges Hotel), Mütter mit Säuglingen ins Säuglingsheim, Kinder ins Kriechlingsheim und ins Kinderheim, größere Mädchen ins Mädchenheim, die Jungen ins Jungenheim und ins Lehrlingsheim.“[1]
[1] „Im Herbst werden sie und die beiden Brüder in eines der wenigen russischen Kinderheime der Oblast in der Elchniederung gebracht.“[2]
[1] „Das Gutshaus in Klenzin, das seit zehn Jahren leerstand, soll ein Kinderheim aufnehmen.“[3]
[1] „Mit vier Jahren war er in das katholische Kinderheim gekommen.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Kinderheim
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kinderheim
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kinderheim
[1] The Free Dictionary „Kinderheim
[1] Duden online „Kinderheim
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKinderheim

Quellen:

  1. Helga Weiss: Und doch ein ganzes Leben. Ein Mädchen, das Auschwitz überlebt hat. Bastei Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-7857-2456-9, Seite 73.
  2. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 97.
  3. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 32. Erstauflage 1988.
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 31.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Heimkinder