Jammer (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Jammer
Genitiv des Jammers
Dativ dem Jammer
Akkusativ den Jammer

Worttrennung:

Jam·mer, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈjamɐ]
Hörbeispiele:   Jammer (Info)
Reime: -amɐ

Bedeutungen:

[1] Äußerung von Wehklagen
[2] Zustand von Leid, Elend

Herkunft:

mittelhochdeutsch: jāmer; althochdeutsch jāmar; zum Adjektiv jāmar; vermutlich lautmalerisch, die Wehklagen imitierend [1][2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Lamento

Unterbegriffe:

[1] Katzenjammer

Beispiele:

[1] Ihr Jammer war beeindruckend und überzeugend.
[2] Es ist ein Jammer, in welchem Zustand das Haus nun ist.
[2] „Die Mutter setzte sich in trostlosem Jammer auf das eine Bett und rang die Hände.“[3]

Wortbildungen:

Jammerblick, Jammerbild, Jammergeheul, Jammergeschrei, Jammergestalt, Jammerlappen, jämmerlich, jammerschade, Jammertag, Jammertal, jammervoll, jammern, Jämmerlichkeit

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Jammer
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jammer
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalJammer

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 371
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 450
  3. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 320. Zuerst 1845 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: jammre