Hag (Deutsch) Bearbeiten

Abkürzung Bearbeiten

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Bibel: Buch Haggai

Beispiele:

[1] Die Worte Haggais und Sacharjas finden sich in den Büchern Hag und Sach 1–8.

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Martin Hallaschka, Haggai und Sacharja 1-8: Eine Redaktionsgeschichtliche Untersuchung, Einleitung Seite 1.

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Hag die Hage
Genitiv des Hags
des Hages
der Hage
Dativ dem Hag den Hagen
Akkusativ den Hag die Hage

Worttrennung:

Hag, Plural: Ha·ge

Aussprache:

IPA: [haːk]
Hörbeispiele:   Hag (Info)
Reime: -aːk

Bedeutungen:

[1] eine Einfriedung aus Gebüsch oder eine Hecke
[2] ein umfriedeter Wald
[3] regional: Zaun in jeder Form

Herkunft:

seit dem 8. Jahrhundert belegt; mittelhochdeutsch hac ‚Dorngesträuch, Gebüsch; Umzäunung, Gehege‘, althochdeutsch hag ‚Einhegung, Schanze‘, urgermanisch *χaǥaz, auch mittelniederdeutsch hach, hāch, altenglisch hæg, Maskulinumbildung zu *χaǥōn, außerdem niederdeutsch Hääg → nds ‚Gehege‘, niederländisch haag → nl ‚Gehege, Hecke‘, schwedisch hage → sv ‚umzäunte Wiese, Waldweide‘; zum indogermanischen *kagʰ- ‚fassen, packen‘, vergleiche walisisch cau → cy ‚schließen‘, lateinisch cohum → la ‚Riemen am Joch, um die Deichsel einzufügen‘, caulae → la ‚Gehege um Altäre; Schafhürden‘, sanskritisch kákṣā ‚Umwallung‘.[1][2]

Synonyme:

[1] Hecke, schweizerisch: Häge

Unterbegriffe:

[1] übertragen: Spinnenhag
[3] Gartenhag

Beispiele:

[1] Man gräbt im Herbst einen Graben, wo man im Frühling einen Hag setzen will.
[2] Die Rehe äsen im Hag
[3] Die Frauen unterhielten sich am Hag.

Wortbildungen:

Hagebuche, Hagebutte, Hagedorn, Hagestolz, regional: Hagapfel
einhagen

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Hag
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hag
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hag
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHag
[1, 3] Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512: „Hag“, Band 3, Spalte 1028

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  2. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: hak