Geschenk (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Geschenk die Geschenke
Genitiv des Geschenkes
des Geschenks
der Geschenke
Dativ dem Geschenk
dem Geschenke
den Geschenken
Akkusativ das Geschenk die Geschenke
 
[2] ein verpacktes Geschenk

Worttrennung:

Ge·schenk, Plural: Ge·schen·ke

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʃɛŋk]
Hörbeispiele:   Geschenk (Info),   Geschenk (Österreich) (Info)
Reime: -ɛŋk

Bedeutungen:

[1] Übertragung des Eigentums an einer Sache ohne Erwartung einer Gegenleistung
[2] die in Form eines Geschenkes[1] überlassene Sache (oft liebevoll verpackt)

Herkunft:

mittelhochdeutsch „geschenke“ „das Eingeschenkte“, belegt seit dem 12. Jahrhundert, mit der Bedeutung „Gabe“ 14. Jahrhundert; spätmittelhochdeutsch „geschenk“, eine Ableitung zu „schenken“ „zu trinken geben“[1][2]

Synonyme:

[1] Präsent
[2] Angebinde, Mitbringsel

Oberbegriffe:

[1] Gabe

Unterbegriffe:

[1] Abschiedsgeschenk, Begrüßungsgeschenk, Brautgeschenk, Christgeschenk, Danaergeschenk, Ehrengeschenk, Festgeschenk, Freundschaftsgeschenk, Gastgeschenk, Geburtstagsgeschenk, Gegengeschenk, Geldgeschenk, Göttergeschenk, Gottesgeschenk, Hochzeitsgeschenk, Kommuniongeschenk/Kommunionsgeschenk, Konfirmationsgeschenk, Patengeschenk, Steuergeschenk, Verlobungsgeschenk, Wahlgeschenk, Weihnachtsgeschenk, Werbegeschenk, Wichtelgeschenk

Beispiele:

[1] Das Auto war ein Geschenk meiner Eltern.
[1] „Simen Tjing schickte Yüä-an mit den Geschenken hin und nahm dann mit Tschen Djing-dji das Essen ein.“[3]
[2] Er überreichte mir ein Geschenk mit einer roten Schleife.
[2] „Das schönste Geschenk aber hatten Hanna und Paul für mich.“[4]
[2] „Die Belowa bewunderte die Geschenke und war von ihrem Kleiderstoff ganz hingerissen.“[5]

Redewendungen:

ein Geschenk des Himmels

Sprichwörter:

kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

Wortbildungen:

Geschenkartikel, Geschenkbox, Geschenkkorb, Geschenkladen, Geschenkewelt, Geschenkpapier

Übersetzungen Bearbeiten

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Geschenk
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geschenk
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeschenk

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Stichwort: „schenken“.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „schenken“.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 149. Chinesisches Original 1755.
  4. Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 279.
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1509. Russische Urfassung 1867.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Gelenk