Gelöbnis (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Gelöbnis die Gelöbnisse
Genitiv des Gelöbnisses der Gelöbnisse
Dativ dem Gelöbnis
dem Gelöbnisse
den Gelöbnissen
Akkusativ das Gelöbnis die Gelöbnisse

Worttrennung:

Ge·löb·nis, Plural: Ge·löb·nis·se

Aussprache:

IPA: [ɡəˈløːpnɪs]
Hörbeispiele:   Gelöbnis (Info)

Bedeutungen:

[1] ein feierliches (rituelles) Versprechen
[2] Bekenntnis, das Rekruten ablegen und damit ihre Pflichten annehmen

Herkunft:

Ableitung vom Stamm von geloben mit dem Ableitungsmorphem -nis

Synonyme:

[2] Österreich: Angelobung

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] Eid, Schwur, Versprechen

Unterbegriffe:

[1] Ehegelöbnis, Friedensgelöbnis, Kampfgelöbnis, Treuegelöbnis

Beispiele:

[1] Ich unterzeichne dieses Gelöbnis, lerne es auswendig und wiederhole es täglich einmal laut.
[1] „Wer das Gelöbnis bricht, so verkünden die Anführer, dem bringt es den Tod.“[1]
[2] Die Grundausbildung neigt sich dem Ende entgegen. Heute ist der Tag des Gelöbnisses.[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Gelöbnis ablegen
[2] feierliches Gelöbnis

Wortbildungen:

[2] Gelöbnisfeier

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Gelöbnis
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gelöbnis
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gelöbnis
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Gelöbnis“, Seite 626

Quellen:

  1. Jochen Pioch: Aufstand der Geisterkrieger. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 136-139, Zitat Seite 138.
  2. Das Gelöbnis (Sprechertext). Abgerufen am 18. Dezember 2015.