Freimaurer (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Freimaurer die Freimaurer
Genitiv des Freimaurers der Freimaurer
Dativ dem Freimaurer den Freimaurern
Akkusativ den Freimaurer die Freimaurer
 
[1] Initiation von Freimaurern

Worttrennung:

Frei·mau·rer, Plural: Frei·mau·rer

Aussprache:

IPA: [ˈfʁaɪ̯ˌmaʊ̯ʁɐ]
Hörbeispiele:   Freimaurer (Info)

Bedeutungen:

[1] Anhänger der Freimaurerei

Abkürzungen:

[1] Fm., Freim., Frm.

Herkunft:

Lehnübersetzung im 18. Jahrhundert von englisch free mason → en[1]

Beispiele:

[1] Der Freimaurer ist ein Anhänger der Freimaurerei.
[1] „Doch der ging auf Distanz, weil der Graf Freimaurer war.“[2]
[1] „Sie trug ihn unter dem Kleid, wo ihn kein Freimaurer sehen konnte.“[3]
[1] „Unsere Freimaurer standen mit denen des Auslandes in ständigem Briefwechsel, und so war es denn in Petersburg bekannt geworden, dass Besuchow sich im Auslande das Vertrauen vieler hochgestellter Männer erworben hatte, in viele Mysterien eingedrungen und in die höchsten Logengrade initiiert sei und nun vieles mit sich bringen würde, das der russischen Maurerei sehr zustatten kommen könne.“[4]
[1] „Ich wurde Lehrling bei den Freimaurern.“[5]
[1] „Ich habe vorgeschlagen, Euch als Freimaurer zu erwählen.“[6]

Wortbildungen:

[1] Freimaurerei, Freimaurerloge, freimaurerisch

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freimaurer
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Freimaurer
[1] Duden online „Freimaurer
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFreimaurer
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Freimaurer
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Freimaurer

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Freimaurer“, Seite 315.
  2. Matthias Schulz: Whiskey statt Bomben, in: DER SPIEGEL 9, 2012, Seite 120–121, Zitat: 121.
  3. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 18. Englisches Original 1970.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 563. Russische Urfassung 1867.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 150.
  6. Alan Moore: From Hell. Ein Melodrama in sechzehn Teilen. Cross Cult, Asperg 2008, ISBN 978-3-936-48053-5, Seite 36.