Epistemologie (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, f Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ die Epistemologie
Genitiv der Epistemologie
Dativ der Epistemologie
Akkusativ die Epistemologie

Worttrennung:

Epis·te·mo·lo·gie, kein Plural

Aussprache:

IPA: [epɪsˌteːmoloˈɡiː]
Hörbeispiele:   Epistemologie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] Philosophie: Lehre der Wissenschaft; Wissenschaftslehre; Erkenntnistheorie

Herkunft:

von englisch epistemology → en entlehnt, das aus altgriechisch ἐπιστήμη (epistēmē→ grcWissenschaft“ und λόγος (logos→ grcLehre, Wissenschaft“ zusammengesetzt ist[1]

Synonyme:

[1] Wissenschaftstheorie, Wissenschaftslehre, Erkenntnistheorie, Erkenntnislehre

Beispiele:

[1] Seit den 1930er Jahren hat sich die Epistemologie in Frankreich als eine Richtung der gegenwärtigen Philosophie konstituiert.
[1] „Die scholastische Epistemologie stellt sowohl die Mehrdeutigkeit wie die divergierenden Verwendungsweisen des Terminus Wissen von Anfang an in Rechnung.“[2]
[1] „Schopenhauers Philosophie ist zuvorderst ein Kommentar zu den Voraussetzungen der Erkenntnis, eine Epistemologie.“[3]

Wortbildungen:

epistemisch, epistemologisch

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Epistemologie
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Epistemologie
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Epistemologie
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEpistemologie
[*] The Free Dictionary „Epistemologie
[*] Duden online „Epistemologie

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Epistemologie“
  2. Joachim Ritter, Karlfried Gründer, Gottfried Gabriel (Herausgeber): Historisches Wörterbuch der Philosophie. Unter Mitwirkung von mehr als 1500 Fachgelehrten. 1. Auflage. Schwabe, Basel 1971-2007, ISBN 978-7-7965-0115-9, Band 12, Seite 869, Artikel „Wissen“.
  3. Michel Houellebecq: In Schopenhauers Gegenwart. DuMont Buchverlag, Köln 2019 (übersetzt von Stephan Kleiner), ISBN 978-3-8321-6488-1, Seite 14. Französisches Original 2016.