Eigenname (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Eigenname die Eigennamen
Genitiv des Eigennamens der Eigennamen
Dativ dem Eigennamen den Eigennamen
Akkusativ den Eigennamen die Eigennamen

Worttrennung:

Ei·gen·na·me, Plural: Ei·gen·na·men

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯ɡn̩ˌnaːmə]
Hörbeispiele:   Eigenname (Info)   Eigenname (Österreich) (Info),   Eigenname (Info)

Bedeutungen:

[1] feststehende Bezeichnung aus einem oder mehreren Wörtern für ein bestimmtes Objekt wie Personen, Institutionen, Produkte, Orte, Gegenstände, Ereignisse, Sachverhalte und ähnliche

Abkürzungen:

[1] En.

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus eigen und Name

Synonyme:

[1] Name, Nomen proprium

Gegenwörter:

[1] Appellativ, Appellativum, Gattungsname, Gattungsbezeichnung

Oberbegriffe:

[1] Konkretum, Substantiv

Unterbegriffe:

[1] Abkunftsname, Adelsname, Anthroponym, Bachname, Beiname, Berufsname, Doppelname, Ehename, Ereignisname, Ergonym, Ethnonym, Flurname, Flussname, Frauenname, Geburtsname, Gewässername, Hausname, Heiligenname, Herkunftsname, Individualname, Insassenname, Kollektivname, Kosename, Ländername, Mädchenname, Männername, Mannsname, Modename, Nachname, Objektname, Ordensname, Örtlichkeitsname, Ortsname, Patronym, Personenname, Phänomenname, Phänonym, Phantasiename, Praxonym, Pseudonym, Rufname, Seename, Siedlungsname, Sippenname, Spitzname, Spottname, Stammesname, Taufname, Toponym, Übername, Vatername, Völkername, Vorname, Weibername, Wohnstättenname, Wunschname, Zuname

Beispiele:

[1] Eigennamen schreibt man im Deutschen groß. Jede Person hat einen Eigennamen.
[1] „Innerhalb der Gruppe der Substantive wird nochmals unterschieden zwischen Eigennamen (nomina propria) und Gattungsnamen oder besser Gattungsbezeichnungen (nomina appellativa).“[1]
[1] „Interessanterweise können Eigennamen aber in Gattungsnamen, sogenannte Appellative, übergehen - und umgekehrt.“[2]
[1] „Daneben existieren Unterschiede zwischen Eigennamen und Appellativa.“[3]
[1] „Spezialfälle der Benennung sind Termini und Eigennamen (Onyme).“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Eigenname
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eigenname
[1] Goethe-Wörterbuch „Eigenname
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Eigenname
[1] The Free Dictionary „Eigenname
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEigenname
[1] Duden online „Eigenname

Quellen:

  1. Wilfried Seibicke: Die Personennamen im Deutschen. de Gruyter, Berlin/ New York 1982, Seite 7. ISBN 3-11-007984-4
  2. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 47. ISBN 3-406-39206-7.
  3. Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 62. ISBN 3-484-73002-1.
  4. Karl-Ernst Sommerfeldt (Hrsg.): Entwicklungstendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, Seite 104. ISBN 3-323-00169-9.