Campus (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Campus die Campus die Campusse
Genitiv des Campus der Campus der Campusse
Dativ dem Campus den Campus den Campussen
Akkusativ den Campus die Campus die Campusse

Anmerkung zum Plural:

Die Pluralform Campusse ist umgangssprachlich.[1]

Worttrennung:

Cam·pus, Plural 1: Cam·pus, Plural 2: Cam·pus·se

Aussprache:

IPA: [ˈkampʊs]
Hörbeispiele:   Campus (Info)
Reime: -ampʊs

Bedeutungen:

[1] Gelände, auf dem sich Gebäude und weitere Anlagen einer Universität befinden

Herkunft:

im 20. Jahrhundert von englisch campus → en entlehnt, das auf lateinisch campus → la „(offene) Fläche“ zurückgeht[2][3][4]

Synonyme:

[1] Hochschulgelände, Universitätsgelände

Beispiele:

[1] Sie verabredeten sich für acht Uhr auf dem Campus.
[1] „Nach dem Abitur schrieb sie sich an der Uni für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften ein, und wenn wir uns zufällig auf dem Campus trafen, tranken wir Kaffee zusammen und verwunderten einander mit Details aus unseren Leben.“[5]
[1] „Sophies erster Termin führte uns auf den Campus der Universität von Dakar.“[6]
[1] „Roth wollte fort, er wollte auf einem richtigen Campus leben, unter anderem, weil dort ein weniger verstohlenes Liebesleben winkte.“[7]

Wortbildungen:

Campusfest, Campusmaut

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Campus
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Campus
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Campus
[1] The Free Dictionary „Campus
[1] Duden online „Campus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCampus

Quellen:

  1. Duden online „Campus
  2. Duden online „Campus
  3. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „campus“ (Zeno.org)
  4. Wahrig Herkunftswörterbuch „Campus“ auf wissen.de
  5. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 58.
  6. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 147.
  7. Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 95. Englisch 2021 erschienen.