Beigeschmack
Beigeschmack (Deutsch) Bearbeiten
Substantiv, m Bearbeiten
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Beigeschmack | die Beigeschmäcke |
Genitiv | des Beigeschmacks des Beigeschmackes |
der Beigeschmäcke |
Dativ | dem Beigeschmack | den Beigeschmäcken |
Akkusativ | den Beigeschmack | die Beigeschmäcke |
Anmerkung:
- Der Plural wird nicht angewendet und wird daher in Referenzen nicht erwähnt, ist aber theoretisch bildbar.
Worttrennung:
- Bei·ge·schmack, Plural: Bei·ge·schmä·cke
Aussprache:
- IPA: [ˈbaɪ̯ɡəˌʃmak]
- Hörbeispiele: Beigeschmack (Info), Beigeschmack (Info)
Bedeutungen:
- [1] ein nebensächlicher Geschmack
- [2] übertragen: ein nebensächlicher, meist unerwünschter Anteil einer Sache (z.B. einer Äußerung)
Herkunft:
Beispiele:
- [1] Der holzige Beigeschmack wird bewusst durch die Lagerung erzeugt.
- [2] Seine Rede hatten einen üblen Beigeschmack von Polit-Propaganda.
- [2] Die fragwürdige Aktion hinterließ einen fahlen Beigeschmack.
- [2] „Und wirklich war in der Prozedur des Friedensrichters, ungeachtet des starken Beigeschmacks hinterwäldischer Manieren, eine Offenheit und Biederkeit, die nicht fehlen konnten, ihm Vertrauen zu seinen neuen Bekannten einzuflößen.“[1]
- [2] „Die zahlenmäßig zweitstärkste Bevölkerungsgruppe bilden die Paschtunen mit 15,4 Prozent (1998) der Gesamtbevölkerung. In Pakistan werden sie häufig als Pathanen bezeichnet, jedoch hat diese Benennung, die auf die Briten zurückgeht, einen kolonialistischen Beigeschmack.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen Bearbeiten
- [1, 2] Duden online „Beigeschmack“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beigeschmack“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Beigeschmack“
- [1, 2] The Free Dictionary „Beigeschmack“
Quellen:
- ↑ Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 251. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
- ↑ Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 37 .