Bardolino (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Bardolino die Bardolinos
Genitiv des Bardolinos der Bardolinos
Dativ dem Bardolino den Bardolinos
Akkusativ den Bardolino die Bardolinos

Worttrennung:

Bar·do·li·no, Plural: Bar·do·li·nos

Aussprache:

IPA: [baʁdoˈliːno]
Hörbeispiele:   Bardolino (Info)
Reime: -iːno

Bedeutungen:

[1] Weinbau: eine italienische Rotweinsorte, die aus dem Gebiet um die Stadt Bardolino (siehe „Bardolino“, Toponym) stammt. Der Bardolino wird hauptsächlich aus den Rebsorten Corvina Veronese (35–65 % Anteil), und Rondinella (10–40 % Anteil) hergestellt, wobei der Zusatz von maximal 20 % Gesamtanteil der Rebsorten Molinara, Rossignola, Barbera, Sangiovese, Marzemino, Merlot oder Cabernet Sauvignon gestattet ist.

Herkunft:

nach dem Namen der italienischen Stadt „Bardolino“[1]

Beispiele:

[1] „Der Bardolino Classico … ist ein trockener Rotwein, der aus dem klassischen Bardolino-Gebiet stammt. Serviervorschlag: er paßt optimal zu schmackhaften Nudelgerichten, Geflügel und hellem Fleisch.“[2]
[1] „Bardolino wird aus einem ähnlichen Verschnitt wie Valpolicella bereitet – aus Corvina, Rondinella, molinara und anderen heimischen Sorten – und ist etwas leichter.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Bardolino (Wein)
[1] Wikipedia-Artikel „Bardolino (Ort)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bardolino
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBardolino
[1] Frank Schoonmaker; bearbeitet von Horst Dippel: Das Wein-Lexikon. Die Weine der Welt. Neuausgabe, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1978 (Originaltitel: Encyclopedia of Wine), ISBN 3-596-21872-1, Seite 23, Eintrag „Bardolino“

Quellen:

  1. nach: Frank Schoonmaker; bearbeitet von Horst Dippel: Das Wein-Lexikon. Die Weine der Welt. Neuausgabe, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1978 (Originaltitel: Encyclopedia of Wine), ISBN 3-596-21872-1, Seite 23, Eintrag „Bardolino“
  2. Etikett einer Flasche Bardolino aus Santepietre des Jahrgangs 2005
  3. Christopher Foulkes, Michael Broadbent: Wein Enzyklopädie. Die Weinregionen der Welt. 1. Auflage. ECO Verlag GmbH, Köln und Eltville am Rhein, ISBN 3-934519-28-8, Seite 368

Substantiv, n, Toponym Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ (das) Bardolino
Genitiv (des Bardolino)
(des Bardolinos)

Bardolinos
Dativ (dem) Bardolino
Akkusativ (das) Bardolino
 
[1] Das Ufer des Gardasees in Bardolino

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Bardolino“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Bar·do·li·no, kein Plural

Aussprache:

IPA: [baʁdoˈliːno]
Hörbeispiele:   Bardolino (Info)
Reime: -iːno

Bedeutungen:

[1] Geografie: italienische Stadt am Gardasee nach der der gleichnamige Wein benannt ist

Beispiele:

[1] „Aus dem Umkreis des malerischen Weinbauortes Bardolino am Südostufer des Gardasees kommt … der gleichnamige, leichte und charmante DOC-Rotwein.“[1]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Bardolino (Venetien)
[1] Frank Schoonmaker; bearbeitet von Horst Dippel: Das Wein-Lexikon. Die Weine der Welt. Neuausgabe, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1978 (Originaltitel: Encyclopedia of Wine), ISBN 3-596-21872-1, Seite 23, Eintrag „Bardolino“ (Wein), dort auch eine Besprechung des Ortes „Bardolino“ am Gardasee

Quellen:

  1. Holger Vornholt, Joachim Grau: Wein Enzyklopädie. Mit dem Weinlexikon A-Z von Hans Ambrosi (mit Genehmigung des Gräfe und Unzer Verlag, München). Serges Medien, Köln 2001, Seite 386