Bügelbrett (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ das Bügelbrett die Bügelbretter
Genitiv des Bügelbrettes
des Bügelbretts
der Bügelbretter
Dativ dem Bügelbrett
dem Bügelbrette
den Bügelbrettern
Akkusativ das Bügelbrett die Bügelbretter
 
[1] ein Hausmädchen bei der Arbeit am Bügelbrett

Worttrennung:

Bü·gel·brett, Plural: Bü·gel·bret·ter

Aussprache:

IPA: [ˈbyːɡl̩ˌbʁɛt]
Hörbeispiele:   Bügelbrett (Info)

Bedeutungen:

[1] mit einem gepolsterten Stoffüberzug versehenes Brett, das als Unterlage zum Bügeln von Wäsche und Kleidung dient; das Brett ist in der Regel auf einem höhenverstellbaren und zusammenklappbaren Gestell befestigt

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Stamm des Verbs bügeln und dem Substantiv Brett

Synonyme:

[1] Österreich: Bügelladen; Plättbrett

Oberbegriffe:

[1] Haushaltsgerät, Brett

Beispiele:

[1] „Justin leistete ihr häufig Gesellschaft und sah ihr bei ihrer Arbeit zu. Die Ellenbogen auf das lange Bügelbrett gestützt, auf dem sie plättete, betrachtete er lüstern alle die um ihn herum aufgeschichtete Damenwäsche, die Pikee-Unterröcke, die Spitzentücher, die Halskragen, die breithüftigen Unterhosen.“[1]
[1] „Mit zwanzig war sie verheiratet, mit 25 Mutter von zwei Töchtern, kaum ein Text über sie kommt ohne den Hinweis aus, dass ihre Schreibmaschine in der Wäschekammer stand, zwischen Waschmaschine, Trockner, Bügelbrett.[2]
[1] „Später, als sie in der Wäscherei wieder an ihrem Bügelbrett stand, hörte sie ihn noch einmal das sagen, was sie nicht hatte hören wollen.“[3]

Redewendungen:

[1] flach wie ein Bügelbrett sein

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Bügelbrett
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bügelbrett
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Bügelbrett
[1] The Free Dictionary „Bügelbrett
[1] Duden online „Bügelbrett
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBügelbrett

Quellen:

  1. Gustave Flaubert → WP: Frau Bovary. In: Projekt Gutenberg-DE. Zwölftes Kapitel (URL).
  2. Eva Menasse: Alice Munro: So leicht, als wäre es nichts. In: Zeit Online. Nummer 43/2013, 17. Oktober 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 17. Dezember 2013).
  3. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 150.