Astronom (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, m Bearbeiten

Singular Plural
Nominativ der Astronom die Astronomen
Genitiv des Astronomen der Astronomen
Dativ dem Astronomen den Astronomen
Akkusativ den Astronomen die Astronomen
 
[1] Astronom in einer Sternwarte

Worttrennung:

As·t·ro·nom, Plural: As·t·ro·no·men

Aussprache:

IPA: [astʁoˈnoːm]
Hörbeispiele:   Astronom (Info)
Reime: -oːm

Bedeutungen:

[1] Beruf, Wissenschaft: ein Naturwissenschaftler, der sich mit der Wissenschaft von den Himmelskörpern beschäftigt

Herkunft:

spätlateinisch astronomus → la, welches dem griechischen ἀστρονόμος (astronomos→ grc entstammt, ἄστρον (astron→ grc = „Stern, Gestirn“ und νόμος (nomos→ grc = „Brauch, Gesetz“[1]

Synonyme:

[1] Himmelsforscher, Sternkundiger, Weltraumforscher; umgangssprachlich: Sternengucker

Weibliche Wortformen:

[1] Astronomin

Oberbegriffe:

[1] Naturwissenschaftler

Unterbegriffe:

[1] Amateurastronom, Archäoastronom, Hobbyastronom, Priesterastronom, US-Astronom
[1] Planetenforscher, Sternenforscher

Beispiele:

[1] Ein Astronom hat am Himmel einen unbekannten Kometen entdeckt.
[1] „Zwar brachte das Rocky-Mountains-Teleskop den Mond näher heran, aber die Erdatmosphäre schwächte die Lichtstärke derart, daß Barbicane mit Hilfe einer Lorgnette Einzelheiten wahrnehmen konnte, die den Astronomen dort unten verborgen blieben.“[2]
[1] „Angeblich habe ein deutscher Astronom die Bahn eines neuen Wandelsterns berechnet.“[3]
[1] „Damit war ein neues Rätsel im Planetensystem aufgetaucht, das der Lösung durch die Astronomen harrte.“[4]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Astronom
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Astronom
[1] Duden online „Astronom
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAstronom
[1] The Free Dictionary „Astronom

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 188, Eintrag „Astronom“.
  2. Jules Verne: Reise um den Mond. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966), Seite 261.
  3. Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 196
  4. Johannes Hemleben: Galileo Galilei mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 18. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50156-2, Seite 80. Erstauflage 1969.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Agronom, Astronym, Gastronom