Altfranzösisch (Deutsch) Bearbeiten

Substantiv, n Bearbeiten

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Altfranzösisch das Altfranzösische
Genitiv (des) Altfranzösisch
(des) Altfranzösischs
des Altfranzösischen
Dativ (dem) Altfranzösisch dem Altfranzösischen
Akkusativ (das) Altfranzösisch das Altfranzösische

Anmerkung:

Die Form „das Altfranzösische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Altfranzösisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.

Worttrennung:

Alt·fran·zö·sisch, Singular 2: das Alt·fran·zö·si·sche, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈaltfʁanˌt͡søːzɪʃ]
Hörbeispiele:   Altfranzösisch (Info),   Altfranzösisch (Info)

Bedeutungen:

[1] bis ins 14. Jahrhundert vorwiegend in Nord- und Zentralfrankreich, Belgien und in Teilen der Schweiz gesprochene romanische Sprache, die vom Mittelfranzösischen abgelöst wurde

Abkürzungen:

[1] ISO 639-2: fro

Herkunft:

Determinativkompositum aus alt und Französisch

Beispiele:

[1] „Frankreich war kulturelles und wissenschaftliches Zentrum Europas und das Altfranzösische wurde neben dem Mittellatein zur wirkungsmächtigsten Vernakularsprache des europäischen Mittelalters.“[1]
[1] „Zahlreiche Wörter der Romanischen Komponente lassen sich eindeutig auf das Altfranzösische oder sogar ein mittelalterliches Jüdisch-Französisch zurückführen.“[2]
[1] „Mit den äußeren gesellschaftlichen Formen, die die deutschen Ritter übernahmen, gelangten jetzt auch viele Wörter aus dem Altfranzösischen (aus dem Französischen des 11. bis 13. Jahrhunderts) ins Mittelhochdeutsche.“[3]

Übersetzungen Bearbeiten

[1] Wikipedia-Artikel „Altfranzösisch
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Altfranzösisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAltfranzösisch
[1] wissen.de – Lexikon „Altfranzösisch
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Altfranzösisch

Quellen:

  1. uni-heidelberg.de: Altfranzösisch für AnfängerInnen [sic]. Abgerufen am 21. Februar 2016.
  2. Marion Aptroot, Roland Gruschka: Jiddisch. Geschichte und Kultur einer Weltsprache. Originalausgabe, C.H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-52791-3, Seite 37.
  3. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Seite 61.